05.05.2024 09:08 Uhr

Trainersuche "natürlich ein Thema" in der Bayern-Kabine

Serge Gnabry (M.) vertraut den Verantwortlichen des FC Bayern bei der Trainersuche
Serge Gnabry (M.) vertraut den Verantwortlichen des FC Bayern bei der Trainersuche

Die bislang vergebliche Suche nach einem neuen Cheftrainer beschäftigt auch die Spieler des FC Bayern, wie Nationalspieler Serge Gnabry nach der 1:3-Niederlage beim VfB Stuttgart bekannte. 

Die noch erfolglose Suche nach einem Nachfolger von Thomas Tuchel geht auch an den Spielern des FC Bayern nicht spurlos vorbei. "Natürlich ist es ein Thema, aber was soll man machen?", entgegnete Serge Gnabry bei "Sky".

Der 28-Jährige vertraut jedoch darauf, dass die Verantwortlichen zeitnah einen neuen Chefcoach präsentieren können, der ab der nächsten Saison an der Seitenlinie steht: "Es wird schon die richtige Lösung gefunden werden und am Ende des Tages sind wir die Spieler, die auf dem Platz stehen und spielen. Den Rest machen die anderen."

Aufsichtsratsmitglied Uli Hoeneß hatte unlängst indirekt bestätigt, dass Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick die Wunschlösungen eins bis drei beim FC Bayern gewesen seien. Alle drei entschieden sich letztlich allerdings für einen Verbleib bei ihren Arbeitgebern. Gleiches gilt für Sebastian Hoeneß, der seinen Vertrag beim VfB Stuttgart verlängert hatte.

Roger Schmidt steht FC Bayern nicht zur Verfügung

Auch weitere vermeintliche Kandidaten sagten dem FC Bayern ab. So will Roberto De Zerbi seinen Vertrag bei Brighton & Hove Albion ebenso erfüllen wie Roger Schmidt seinen bei SL Benfica. "Für mich ist klar, dass ich bis 2026 bei Benfica bleibe. Das ist es, was ich will. Darum habe ich einen neuen Vertrag unterschrieben. Ich bin nicht auf dem Markt", so der Ex-Leverkusener vor dem Auswärtsspiel beim FC Famalicao.

Rund um das Auswärtsspiel der Münchner in Stuttgart hatte Sportvorstand Max Eberl derweil durchblicken lassen, dass der Klub auch eine letztlich überraschende Lösung präsentieren könnte.

 "Ich habe in meinem Leben, das auch nicht immer leicht war, gelernt: Wenn eine Tür zugeht, geht eine andere auf, womit gar nicht gerechnet hätte, dass sie aufgehen könnte", sagte er mit Blick auf die jüngste Absage von Ralf Rangnick.