05.05.2024 16:47 Uhr

Medien: Auch Lopetegui will nicht zum FC Bayern

Julen Lopetegui will nicht zum FC Bayern
Julen Lopetegui will nicht zum FC Bayern

Bei seiner Suche nach einem Nachfolger für den im Sommer scheidenden Thomas Tuchel muss der FC Bayern offenbar den nächsten Kandidaten von der Liste streichen. Auch Julen Lopetegui will nicht zum deutschen Rekordmeister.

Erst vor wenigen Tagen waren Gerüchte um ein Interesse der Münchner an dem 57-Jährigen aufgekommen, nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" möchte der Spanier jedoch lieber in der Premier League bleiben.

Dort hatte Lopetegui bis zum vergangenen Sommer die Wolverhampton Wanderers trainiert, seither ist er vereinslos. Laut "SZ" laufen derzeit aussichtsreiche Gespräche zwischen dem erfahrenen Übungsleiter und West Ham United.

Wie konkret sich der FC Bayern tatsächlich mit dem ehemaligen spanischen Nationalcoach beschäftigt hat, ist unklar. Fakt ist nur: Die Absagen häufen sich.

Zuletzt wurde im Umfeld des Champions-League-Halbfinalisten daher schon über eine mögliche Übergangslösung auf der Trainerbank spekuliert, ehe man im kommenden Jahr einen neuen Anlauf bei den Wunschkandidaten starten könnte. 

Für Sportvorstand Max Eberl steht aber fest: "Wir suchen einen Trainer, der mit uns mittel- und langfristig arbeitet. Das verfolgen wir weiter." Das stellte der 50-Jährige am Sonntag bei "Welt TV" klar.

FC Bayern kassiert Absagen am laufenden Band

Vor Lopetegui hatten u.a. auch Xabi Alonso (Bayer Leverkusen), Julian Nagelsmann (Bundestrainer), Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart), Unai Emery (Aston Villa), Ralf Rangnick (Nationaltrainer Österreich) und Roberto De Zerbi (Brighton & Hove Albion) verkündet, nicht zum FC Bayern wechseln zu wollen.

Auch eine Kehrtwende bei Thomas Tuchel gilt als ausgeschlossen. Beide Seiten hatten sich schon im Februar auf ein vorzeitiges Ende der Zusammenarbeit geeinigt, Ende Juni trennen sich die Wege.

Zuvor war es zwischen dem Trainer und seiner Mannschaft immer wieder zu Unstimmigkeiten gekommen. Speziell auf nationaler Ebene blieben die Bayern weit hinter den Erwartungen zurück, einzig die Königsklasse verhinderte wohl ein früheres Tuchel-Aus in München.

Wer nun neuer Favorit auf sein Erbe ist, bleibt offen.