06.05.2024 14:02 Uhr

Watzke spricht über sein BVB-Trauma

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat ein Champions-League-Trauma
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat ein Champions-League-Trauma

Die Niederlage gegen den FC Bayern im deutsch-deutschen Champions-League-Finale 2013 war eine der bittersten in der Historie von Borussia Dortmund. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke verfolgt das Trauma von damals noch immer.

"Das Finale habe ich auch elf Jahre später noch nicht angeschaut", gestand der 64-Jährige vor dem Halbfinal-Rückspiel in der Königsklasse gegen Paris Saint-Germain am Dienstag (21:00 Uhr) gegenüber dem "SID". "Sollten wir es ins Finale schaffen, dann schaue ich es mir an."

1:2 lautete das Ergebnis im Londoner Wembley-Stadion damals aus Sicht des BVB. Mario Mandzukic (60.) und Arjen Robben (89.) trafen für die Münchner, Ilkay Gündogan (68.) erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich per Elfmeter.

Mehr als ein Jahrzehnt später hat der BVB nach einem 1:0-Sieg im Hinspiel gegen PSG erstmals wieder die Chance, um den begehrten Henkelpott zu spielen - und das erneut in Wembley, und womöglich wieder gegen den FC Bayern, der im anderen Halbfinal-Duell gegen Real Madrid nach einem 2:2 im ersten Vergleich ebenfalls noch alle Chancen hat.

Eine erneute Endspielteilnahme wäre "ganz groß" für den BVB, bekannte Watzke. "Da steht allerdings noch ein Abend in Paris davor."

BVB vs. FC Bayern im CL-Finale "wäre großartig"

Insbesondere die mögliche Revanche gegen den FC Bayern in einer Wiederauflage des deutsch-deutschen Finals von 2013 elektrisiert den BVB.

"Ich würde mir nichts mehr wünschen, als dieses Finale noch einmal zu spielen. Das wäre für die Bundesliga, für Deutschland und auch für die Vereine großartig", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl am Sonntag bei "Bild-TV". "Aber bis dahin müssen beide Vereine erst einmal ihre Hausaufgaben machen."

Der frühere BVB-Kapitän ergänzte: "Die Ausgangsposition bei beiden Spielen ist nicht so klar, dass irgendwie schon eine Tendenz erkennbar wäre. Es werden ganz enge Duelle."